Freitag, 26. Juli 2019

Abschleppkönig und Pannenkaiser im SZK


Im Laufe der Zeit kann so ein Auto auch mal Probleme haben und den Dienst quittieren. Dann muss es entweder an Ort und Stelle repariert oder abgeschleppt werden. Auch die Fahrzeuge im Schlagzeilenkäfer Fuhrpark sind davon nicht ausgenommen. So kam es in den letzten Jahren schon öfters zu spontanen Abschleppmanövern. Aus aktuellem Anlass schauen wir uns an welche Autos eher mit Pannen liegenbleiben und welche eher als impromptu Abschleppwagen herhalten. 



Den Anfang macht eines der dienstältesten Autos im engeren SZK Portfolio; unser Audi A4. Aufgrund wiederkehrender Probleme mit der Zündanlage musste der A4 zwei mal abgeschleppt werden. Dank seines recht niedrigen Gewichtes ist die Belastung für das Zugfahrzeug und den hinteren Fahrer nicht zu groß. Sowohl der Omega als auch der blaue Autogas BMW durften ihn schon an die Leine nehmen. Natürlich tat sich der Siebener mit V8 und Automatikgetriebe besonders leicht mit dieser Aufgabe. Auf der anderen Seite konnte sich der Audi selbst mal nützlich machen als Mel mit seinem Mitsubishi Spacestar liegen geblieben war. Dabei waren das niedrige Eigengewicht und der relativ schwache Motor ein größerer Nachteil, aber irgendwie hat es doch geklappt. 


Das zweite Urgestein im SZK ist der Spezialpassat. Auch er hatte schonmal Probleme mit der Zündung und musste daraufhin in die Werkstatt geschleppt werden. Dabei fiel besonders die ohne Bremskraftverstärker sehr schwache Bremsleistung auf. Wie gut der Passat selbst als Zugwagen funktionieren würde haben wir bis jetzt nur im Rahmen von Übungsrunden auf dem Parkplatz testen müssen. Hoffentlich wird sich daran so bald nichts ändern. Der 90PS Motor hat so schon genug zu tun. 


Die beste Quote von abgeschleppt werden zu selbst abschleppen hat zumindest aktuell der Omega. Er hat mittlerweile fast jedes Auto das im SZK eine Panne hat abgeschleppt und musste selbst noch nie an die Leine genommen werden (wenn man den Transport auf einem Anhänger wegen der defekten Bremsleitung nicht mitzählt). Da wir einerseits bequeme Menschen sind und anderseits kein allzugroßes Vertrauen in die originale hintere Abschleppöse haben, nutzen wir einfach die Anhängekupplung um das Abschleppseil festzumachen. So sind wir schneller beim Verbinden und egal auf welcher Seite die Öse am Pannenfahrzeug sitzt, das Seil läuft niemals Diagonal zwischen den Autos.


Auch wenn die Kupplung vom Getriebe davon nicht sehr begeistert sein mag, hat der Omega bis jetzt noch jedes Auto weggezogen. Vom VW Polo (Getriebeschaden) über den Audi (Zündung), Spezialpassat (Zündung), Normalpassat (Zündung), der Kadett (Anlasser) bis hin zum dicken Siebener BMW (Wasserverlust) war schon alles dabei. Je größer und schwerer das angehängte Vehikel ist, desto wichtiger wird die Rolle des zweiten Fahrers. Ein elastisches Abschleppseil sollte den starken Ruck beim Anfahren zwar merklich reduzieren, aber manchmal ist es doch ziemlich ruppig. 


Deshalb benutzen wir auch keine starren Abschleppstangen mehr. Zum einen hängen die beiden Fahrzeuge damit viel dichter hintereinander, dann sind die Teile niemals so perfekt spielfrei das der hintere Wagen vom vorderen Wagen ohne rucken und schlagen mit abgebremst werden kann. Ausserdem brauchen sie viel Platz im Kofferraum und wenn die Abschleppösen nicht auf der selben Seite sind kann es passieren dass der Hintermann das Zugfahrzeug einfach aus der Spur drückt wenn man plötzlich stärker abbremsen muss. Die beste Variante wäre vermutlich so ein Modell wie der ADAC in seinen Fahrzeugen hat, es wird einfach an der AHK wie ein normaler Anhänger befestigt und dann fest um die Abschleppöse vom Pannenfahrzeug geklemmt. 


Das jüngste Auto der SZK Flotte hat sich schon kurz nach seiner Indienststellung als taugliches Abschleppfahrzeug bewiesen; der Jimny. Trotz kleinem Motor und wenig Leistung war es kein Problem den Kadett damit quer durch die Stadt zu schleppen. Der Jimny hat hinten gleich zwei Abschleppösen, somit ist jede Paarung möglich. Das kurz übersetzte Getriebe gibt genug Kraft um vom Start wegzukommen und wenn es doch noch nicht reicht können wir auf den Allradantrieb samt Reduktionsgetriebe zurückgreifen. Mit einem Automatikgetriebe wäre die Sache vermutlich noch bequemer, aber wir wollen einfach mal hoffen dass es in Zukunft nicht mehr allzuviele Liegenbleiber im SZK geben wird. Und wenn doch, dann berichten wir natürlich auch darüber.

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