Freitag, 6. September 2019

Guess who's back, back again, Jimny's back!


Geduld ist eine Tugend. Und irgendwann ist es endlich soweit. Die Werkstatt ruft nach 4,5 Monaten endlich an und ich kann meinen Jimny wieder in Empfang nehmen. Der Blinker sollte jetzt wieder richtig funktionieren. Aber davon überzeugen wir uns dann doch lieber selbst. 



Ohne die drei Anläufe bis der richtige Kabelbaum geliefert wurde, hätte der Jimny schon viel früher fertig werden müssen, aber daran lässt sich jetzt auch nichts mehr ändern. Genauso wie die Steuern und Versicherung die völlig umsonst gezahlt wurden damit das Auto in der Suzuki Werkstatt Staub ansetzt. Die Übergabe verlief wie nicht anders zu erwarten sehr kurz und knapp; hier der Schlüssel, da das Auto, tschüss.


Auf die Frage warum der ehemals dunkelschwarze Kunststoff jetzt nach der Wäsche (das Auto wurde ungewaschen abgeliefert) stellenweise grau ausgeblichen oder speckig glänzend ist, gab es keine Erklärung. Nur die Empfehlung es mal mit einer Kunststoff-Aufbereitung zu versuchen. Nicht sehr erbaulich wenn das Material an einem 6 Monate alten Auto ranziger aussieht als bei einem 28 Jahre alten Ford Fiesta. Vielleicht waren früher doch einige Sachen besser als heute. 


Unabhängig davon nehmen wir den Wagen jetzt wieder mit nach Hause. Dort warten schon seit geraumer Zeit die wichtigen Zubehörteile und Accesories um den Wagen zumindest ein bisschen zu individualisieren. Den Rest machen wir dann wohl erst wenn die Garantiezeit rum ist. Es steht zu befürchten das wir sie noch brauchen werden. Die Kennzeichenhalter mit Werbung vom Suzuki Händler verschwinden definitiv jetzt schon vom Auto. Allein schon um ein bisschen Verwirrung zu stiften wenn der Jimny irgendwo auf dem Parkplatz steht. Eigentlich schade dass das Autohaus Fickfrosch nicht wirklich existiert.


Nach dem Pflichtprogramm für die Optik kommt nun etwas auf das ich mich schon lange freue; die neuen Sommerräder auf Alufelge kommen ans Auto. Und das ist wirklich keine schwere Arbeit bei diesem Wagen. Zum einen weil die schmalen Reifen einfach nicht sonderlich schwer sind und zum anderen weil die Stehbolzen mit Radmuttern das Ansetzten mit der Felge wesentlich vereinfachen. Das der Wagen an den Achsen aufgebockt werden kann und somit zwei Räder gleichzeitigt gewechselt werden können ist auch nicht verkehrt. 


Wirklich verkehrt ist dafür die Reifendrucküberwachung im Auto. Angeblich sind die 9 Räder die zu diesem Suzuki gehören (4 Sommer, 4 Winter, 1 Ersatzrad) schon im Bordcomputer abgespeichert und können beliebig angebracht werden. Das haben wir auch so gemacht und die Sommerräder aufgesteckt. Kurz nach dem Start zur Arbeit am nächsten Morgen erschien diese Warnmeldung im Display: "Reifendruck-System warten" und ließ sich auch nicht wegdrücken. In der Betriebsanleitung gab es dazu keine näheren Informationen so das wir schon einen Tag nach der Abholung wieder auf den Hof des Händlers fuhren. 


Dem Werkstattmeister war zunächst auch nicht klar wie es dazu kommen konnte. Scheinbar sind die 4 Sommerräder bzw ihre Sensoren doch nicht im Fahrzeug abgespeichert gewesen und mussten noch angelernt werden. Nach 20 Minuten Wartezeit konnte der Jimny wieder in Empfang genommen werden. Jetzt sind wir natürlich gespannt ob sich das Problem im Winter beim neuerlichen Radwechsel wiederholen wird. Apropos wiederholen. Die neuen Kabel und Stecker für die hintere Fahrzeugbeleuchtung sind bis jetzt noch sauber, aber die nächsten größeren Regenschauer und Pfützen auf der Fahrbahn kommen bestimmt. Hoffentlich hält jetzt alles oder wird dann zumindest zügiger repariert.


Ansonsten läuft der kleine gelbe Würfel nachwievor unauffällig und recht sparsam (6,5l im Durchschnitt bisher). Die sporadischen Anfälle der Spurverlassenswarnung wenn der Asphalt ein paar Flicken trägt sind kein Grund den Wagen zurückzugeben. Dafür muss mittelfristig eine Anhängekupplung nachgerüstet werden, wobei die Frage ist wie gut sie sich mit der nachgerüsteten hinteren Einparkhilfe verträgt. Die Anfrage bei Suzuki läuft schon.

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