Freitag, 27. März 2020

Fernscheinwerferhalterung für den Kingcab Navara


Der Appetit kommt beim Essen oder so ähnlich heißt es doch. Jedenfalls sind die neuen Arbeitsscheinwerfer bei diesem Nissan Navara D40 sehr gut angekommen und werden regelmäßig genutzt. Soweit so gut. Jetzt kam die Anfrage ob man nicht vorne am Auto auch noch für ein bisschen mehr Beleuchtung sorgen könnten. Natürlich können wir das! Die Frage ist nur was, wo und wieviel. Dabei kommen uns zwei Dinge zugute; der Wagen hat viel Platz für diverse Anbauten ohne gleich überladen zu wirken und bisher sind nur die beiden originalen H4 Abblend-/Fernscheinwerfer montiert, so gibt es auch bei der StVZO noch Luft nach oben.


Die Wahl besteht zwischen Tagfahrlichtern, Nebelscheinwerfern oder Fernscheinwerfern. Da der Wunsch nach mehr Licht nicht nur im Sinne von "bessere Ausleuchtung der Fahrbahn bei Nacht", sondern auch "mehr dekorative Anbauteile die bei Tageslicht der Ästhetik dienen" bestand, fiel die Wahl auf ein paar Fernscheinwerfer. Realistisch betrachtet bringt das auch am meisten, denn Nebelscheinwerfer benutzt man (vorschriftsmäßig) doch eher selten in unseren Breitengraden und Tagfahrlicht leuchtet Nachts schon gleich gar nicht. Theoretisch wären auch noch Arbeitsscheinwerfer nach vorne denkbar gewesen, aber die darf man auf der Straße nicht benutzen und das war eine der Anforderungen für uns. Die nächste Frage ist wohin damit? Und wieviele bzw. wie große Scheinwerfer können montiert werden?


Also erstmal im Internet nach Inspiration suchen. Der Vorteil ist das wir ganz offenbar nicht die ersten Leute sind die an einem Navara Zusatzscheinwerfer angebracht haben. Dabei wird schnell klar das es einen großen Unterschied macht ob man LED-Lightbars oder klassische runde Fernscheinwerfer montieren will und ob eine Doublecab mit serienmäßiger Dachreling oder wie in unserem Fall ein Kingcab ohne Reling als Basis dient. Da die Optik und der Preis gegen eine LED-Lightbar sprechen ist der Fall recht schnell klar. Vier runde Scheinwerfer vorne am Dach wären das Wunschziel. Mehr Lampen sind nicht erlaubt (wenn das serienmäßige Fernlicht nicht mehr genutzt wird) und die Referenzzahl 100 nicht übersteigt.


Leider gibt es keine saubere Möglichkeit vorne am Dach irgendwas zu installieren ohne Löcher ins Dach zu bohren und das wollen wir um jeden Preis verhindern. Darum sieht unsere Idee so aus das wir einen Dachgepäckträger zum Lampenträger umfunktionieren. Da sich nur ein einziger Hersteller finden ließ der für einen Navara Kingcab entsprechende Grundträger anbietet fiel die Entscheidung leicht. Die Montage vom Träger war keine große Herausforderung, wobei wir etwas skeptisch sind wie stabil und wasserdicht diese Art der Befestigung ist. Mangels Regenrinne oder sonstigen Blechkanten an denen normalerweise Dachträger festgemacht werden könnten, muss die Gummidichtung vom Türrahmen diese Aufgabe übernehmen. Bleiben wir mal gespannt ob das gut geht.


Neben der Stabilität und Dichtigkeit sind die möglichen Windgeräusche eine große Unbekannte. Aus genau diesen Gründen greifen wir erstmal nicht so tief in die Tasche und investieren nicht zu viel Zeit. Ein paar alte Scheinwerfer aus dem Teilefundus und grob zurechtgemachte Halterungen sollten für die Test- und Erprobungsphase ausreichen. Auch wenn es ziemlich billig aus sieht mit verschiedenen und verwitterten Lampen auf dem Dach rumzufahren wissen wir hinterher ganz genau ob es sich lohnt Geld für neue Scheinwerfer und die Verkabelung auszugeben. Wir melden uns dann wieder sobald es neue Erkenntnisse zu dieser Sache gibt. 

Update August 2020: Die Türdichtungen sind nicht mehr dicht uns lassen Wasser rein. Das heißt diese Idee mit dem Dachgepäckträger ist nicht gut. Wir müssen uns wohl etwas anderes einfallen lassen. Vielleicht kommen wir doch nich darum ein paar Löcher ins Dach zu bohren.   

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