Nachdem
der Motor läuft und der Zahnriemen gewechselt ist, spricht nichts mehr
gegen eine etwas größere Proberunde. Naja ausser der Tatsache dass der
BMW keine gültige Zulassung hat. Doch der Fahrwerks- und Lenkungscheck
kann auch im Stand auf der Hebebühne erfolgen. Dabei fanden wir schon
wieder ein paar Baustellen für unseren großen Arbeitsplan. Bloß gut das
wir keinerlei Zeitdruck haben.
Das die Spurstangenköpfe etwas mehr Spiel haben als ihnen gut tut, wissen wir schon seit der ersten Bestandsaufnahme, aber nach weiterer Überprüfung vermuten wir das auch im Lenkgetriebe etwas ausgesschlagen ist. Höchstwahrscheinlich hat der jahrelange Betriebe auf Straßen mit Kopfsteinpflaster seinen Tribut gefordert. Hätte der BMW eine Servolenkung, könnte man am Lenkgetriebe das Spiel neu einstellen und korrigieren - hat er aber nicht und können wir nicht. Ein gebrauchtes Lenkgetriebe ist somit unsere beste (und einzige) Chance.
Um das Lenkgetriebe zu tauschen, müssen wir beide Spurstangenköpfe, die Gelenkwelle und das eigentliche Lenkgetriebe lösen und aus dem Motorraum fummeln. So ist die Kurzfassung. In Lanversion muss das Auto erstmal mindestens vorne aufgebockt und beide Vorderräder abgenommen werden. Dabei ist es sinnvoll die Vorderräder bzw das Lenkrad genau in Geradeausstellung zu bringne. Mit einem Schlagschrauber lösen wir die 17mm Mutter auf jedem der Spurstangenköpfe. Um den Konus vom Spurstangenkopf aus dem Achsschenkel zu bekommen kann man entweder das passende Ausdrückwerkzeug nutzen oder mit gezielten Hammerschlägen auf die Seite vom Achsschenkel neben dem Konussitz das selbe Ergebnis mit mehr Gewalt erreichen.
Die Gelenkwelle vom Lenkgetriebe zur Lenksäule muss nur am unteren (zum Getriebe hin) Ende gelöst werden. Eine einzelne Schraube (SW13) mit Mutter hält das Gelenk auf der Verzahnung fest. Ein bisschen Kriechöl und etwas wackeln sollten ausreichen um sie auszuhaken. Ein Tipp damit das neue Getriebe mittig zentriert eingebaut wird und das Lenkrad später gerade steht (zumindest auf eine Volle Umdrehung genau) ist das Lenkradschloss zu nutzen. Also vor Beginn der Arbeit wenn alles gerade steht das Lenkschloss einrasten lassen. Später können wir dann hoffentlich alles genau so wieder zusammenbauen.
Das die Spurstangenköpfe etwas mehr Spiel haben als ihnen gut tut, wissen wir schon seit der ersten Bestandsaufnahme, aber nach weiterer Überprüfung vermuten wir das auch im Lenkgetriebe etwas ausgesschlagen ist. Höchstwahrscheinlich hat der jahrelange Betriebe auf Straßen mit Kopfsteinpflaster seinen Tribut gefordert. Hätte der BMW eine Servolenkung, könnte man am Lenkgetriebe das Spiel neu einstellen und korrigieren - hat er aber nicht und können wir nicht. Ein gebrauchtes Lenkgetriebe ist somit unsere beste (und einzige) Chance.
Um das Lenkgetriebe zu tauschen, müssen wir beide Spurstangenköpfe, die Gelenkwelle und das eigentliche Lenkgetriebe lösen und aus dem Motorraum fummeln. So ist die Kurzfassung. In Lanversion muss das Auto erstmal mindestens vorne aufgebockt und beide Vorderräder abgenommen werden. Dabei ist es sinnvoll die Vorderräder bzw das Lenkrad genau in Geradeausstellung zu bringne. Mit einem Schlagschrauber lösen wir die 17mm Mutter auf jedem der Spurstangenköpfe. Um den Konus vom Spurstangenkopf aus dem Achsschenkel zu bekommen kann man entweder das passende Ausdrückwerkzeug nutzen oder mit gezielten Hammerschlägen auf die Seite vom Achsschenkel neben dem Konussitz das selbe Ergebnis mit mehr Gewalt erreichen.
Die Gelenkwelle vom Lenkgetriebe zur Lenksäule muss nur am unteren (zum Getriebe hin) Ende gelöst werden. Eine einzelne Schraube (SW13) mit Mutter hält das Gelenk auf der Verzahnung fest. Ein bisschen Kriechöl und etwas wackeln sollten ausreichen um sie auszuhaken. Ein Tipp damit das neue Getriebe mittig zentriert eingebaut wird und das Lenkrad später gerade steht (zumindest auf eine Volle Umdrehung genau) ist das Lenkradschloss zu nutzen. Also vor Beginn der Arbeit wenn alles gerade steht das Lenkschloss einrasten lassen. Später können wir dann hoffentlich alles genau so wieder zusammenbauen.
Das eigentliche Lenkgetriebe ist mit zwei Schrauben (SW17) an der Quertraverse unterhalb des Motors befestigt. Beide Lösen und dann kann das Teil nach vorne rausgezogen werden. Jetzt nicht an den Spurstangen ziehen sondern alles so lassen wie es ist und die Faltenbälge an einer oder beiden Spurstangen lösen. Hier messen wir die freie Länge (oder alternativ Zähnezahl) und stellen das neue Lenkgetriebe später genau so ein. Um die neuen Spurstangen am Getriebe zu montieren, stelle wir sie auf die selbe länge wie die Alte ein, schieben wir neue Faltenbälge auf die Spurstangen und schrauben sie dann an der Zahnstange fest. Auf der Beifahrerseite braucht es dazu das passende Spezialwerkzeug oder einen flach geschliffenen 32mm Maulschlüssel. Mutter mit 75Nm anziehen und das kleine Sicherungsblech wieder so zurechtbiegen das sich nichts losrappeln kann.
Jetzt kommt das Lenkgetriebe ins Auto und wird nach Möglichkeit exakt so ausgerichtet wie das Alte und dann festgeschraubt. Die Spurstangenköpfe aussen in den Achsschenkeln einsetzen und dort mit 35Nm festziehen. Die Klemmschrauben auf der Spurstange bekommen jeweils 15Nm. Die Gelenkwelle wieder aufsetzen und die kleine Klemmschraube festziehen. Fertig. Bei dieser Gelegenheit erneuern wir auch noch die beiden vorderen Koppelstangen. Möglicherweise müssen wir hier nochmal dran gehen und die vorderen Stoßdämpfer tauschen. Aber das ist eine Aufgabe für die Zukunft. Heute haben wir nur noch die hinteren Stoßdämpfer zu tauschen. Das geht schnell und ist defintiv notwendig.
Da der E30 ohnehin noch auf der Hebebühne steht können wir direkt an der Hinterachse losen. Die untere Schraube vom Stoßdämpfer zur Achse auf jeder Seite lösen und dann hoch in den Kofferraum um die Mutter im Dämpferlager zu lösen. Hier braucht es viel Geduld, einen 6mm und 13mm Schlüssel. Gummikappe abziehen, Mutter lösen und Dämpfer nach unten rausziehen. Je nach Zustand des Dämpferlager empfiehlt es sich dieses auch zu tauschen, unseres war noch in Ordnung. Die neuen Dämpfer haben einen integrierten Staubschutz und können direkt eingebaut werden, also entweder unten ansetzen, dann den Wagen dabei langsam absenken und gleichzeitig den oberen Bolzen durchs Loch fädeln oder genau andersrum.
In jedem Fall sollte der Dämpfer an beiden Seiten richtig Sitzen und die untere Schraube erst dann mit dem vollen Drehmoment (90Nm) angezogen werden wenn das Auto auf seinen eigenen Rädern in Fahrhöhe steht. Die obere Mutter bekommt 22Nm, das Federlager 15Nm. Auch wenn die alten Dämpfer rein äußerlich noch nicht ganz verboten aussehen war es defintiv eine weise Entscheidung sie auszutauschen. Beide Dämpfer sind völlig drucklos und lassen ohne große Ansträngung zusammendrücken und auseinander ziehen. Ein klares Zeichen das sie kaputt sind. Vielleicht müssen wir die vorderen Dämpfer doch schon früher als gedacht erneuern.
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