Freitag, 21. Juli 2023

Suzuki Familienausflug nach Werl

 

Wenn das Wetter mitspielt und die Zeit frei ist, sollte man jede Gelegenheit nutzen seinem Hobby nachzugehen. Egal ob mit dem Motorrad über Land oder im Auto durchs Gelände. Besonders wenn die Allrad-Tomate mit von der Partie ist um zu zeigen wie gut ein seriennaher Suzuki mit 28 Jahren auf dem Buckel auf losem Untergrund funktioniert.


 

Natürlich wollen wir kein Risiko eingehen und dem Originallack irgendwelche neuen Gebrauchsspuren zufügen. Darum passt es perfekt in den Plan das am Sonntag wieder ein freies Fahrtraining bei MSC in Werl angeboten wird. Dort haben wir Steigungen und Gefälle sowie Schrägfahrten, die ohne großes Risiko für Mensch und Material unter die Räder genommen werden können. Passenderweise ist auch die Crew mit dem grünen Diesel Jimny-FJ von der Partie und bei uns sitzen ebenfalls zwei Passagiere im Auto. 



Pünktlich zu 12h als das Gelände geöffnet wird sind wir auch vor Ort, entrichten unseren Obulus und machen uns bereit für den Einmarsch der Gladiatoren. Schon nach den ersten Metern ist der ganze Innenraum des Jimny mit einer dünnen Staubschicht überzogen. Hoffentlich haben wir heute noch viel Spaß, denn das Putzen wird defintiv viel Zeit in Anspruch nehmen. Darber wollen wir uns aber jetzt keine Gedanken machen sondern lieber fahren. Nach einer ersten Einführungsrunde wechseln wir den Beifaher aus und übergeben das Steuer. 

 


Mit dem neuen Fahrer hinterm Lenkrad geht es mehr oder weniger flott einige weitere Runden über den Parcours. Die Kombination aus Bergauf zweiter Gang und Bergab mit dem elektronischen Bergabfahrassistent stellt sich als gute Einstellung für den Betrieb als Offroad-Fahrschulauto heraus. Die Novizen hinterm Steuer können sich so reinweg aufs Lenken und Gas geben konzentrieren. Alles andere macht der Wagen von sich aus. In den anderen beiden Suzukis gibt es derartige Hilfsmittel nicht. Dort muss der Fahrer sich noch selbst um alles kümmern, wobei bei den hiesigen Gripverhältnissen gar nicht so viel falsch gemacht werden kann. 

 


Selbst wenn man mal einen Hügel mit dem falschen Gang oder Geschwindigkeit anfährt und auf halbem Weg der Motor ausgeht, kann man ohne viel Theater aus dem Stillstand neu los fahren. Im Gegensatz zu den anderen beiden Suzukis haben wir heute auch keine AllTerrain Reifen montiert sondern wieder nur die stinknormalen Serienreifen und trotzdem war die Traktionskontrolle währen der gesamten Fahrzeit vielleicht zwei mal kurz aktiv. Um mal ein Gefühl für das Fahrverhalten eines rein analogen Suzukis zu bekommen darf ich jetzt ein paar Runden hinters Steuer der Allrad-Tomate. 

 


Tatsächlich ist der Wagen trotz des Blattfeder-Fahrwerk gefühlt ein Stück weit komfortabler als mein Jimny. Das kann eigentlich nur an der weicheren Abstimmung des OldManEmu Fahrwerk liegen. Die deutlich kürzere Untersetzung im Verteilergetriebe macht das Befahren von Steigungen und Gefälle trotz geringerer Motorleistung auch nochmal ein gutes Stück entspannter. Nur durch die Motorbremse kommen wir überall runter und bei kaum 1000 upm auch wieder hoch ohne den Motor abzuwürgen. Vielleicht sollte ich mich nochmal schlau machen ob das für mein Auto auch passen würde. 

 


Was ganz sicher passen würde ist ein selbstgebauter Offroadanhänger wie er an einem der drei anderen Samurai hing der heute auf der Strecke unterwegs war. Speziell bei einem so kleinen und leichten Auto macht es bestimmt Sinn nicht das ganze Reisegepäck an Bord zu nehmen sondern auf den Tender zu delegieren. So ist die Belastung für das Fahrwerk etwas geringer. Vielleicht würden dann auch nicht die Radlager auf dem Heimweg unschöne Geräusche von sich geben. Da müssen wir wohl nochmal genauer nachschauen. Aber das machen wir dann erst am Wochenende - und nach dem der Wagen gewaschen wurde.

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