Die dunkle Jahreszeit hat begonnen und so langsam aber sicher verschwinden alle Sommerautos in ihrerm Winterquartier. Dieses Schicksal steht auch der Allrad-Tomate demnächst bevor (auch ohne Saisonkennzeichen). Zum Abschlus wollen wir nochmal etwas Spaß hinterm Steuer haben und melden uns für die Familenfahrt des AC Oelde an.
Das moderate Startgeld von 10€ pro Person und die räumliche Nähe mahen diese Veranstaltung für uns immer wieder attraktiv, auch um diese Art von Orientierungsfahrt zu üben. Selbst wenn es zu dieser Zeit schon zu spät ist um mit offenem Verdeck zu fahren.; das Wetter können wir nicht ändern und müssen es nehmen wie es kommt. Im Zweifelsfall haben wir ein Dach über dem Kopf und können uns nicht beschweren.
So starten wir am Samstag mittag von Gütersloh in Richtung Oelde zu einem kleinen Bauernhof wo das Fahrerlager sowie Start und Ziel befindlich sind. Dort angekommen sind wir so früh, dass wir erstmal warten mussten bis die offizielle Begrüfung durch durch den Organisator erfolgt ist. Wichtig ist nachwievor das wir uns an die Straßenverkehrsordnung halten da wir auch normalen Straßen inkl. Gegenverkehr unterwegs sein werden. Besonders schnell zu sein steigert aber auch ohnehin nicht die Siegeschancen; hier geht es nur um genauikeit bei der Routenplanung.
Als weiteres Hilfsmittel neben der rudimentär vorhandenen Ortskenntnis nutzwn wir die "Rallye Tripmeter" App die ein blitzschnelles messen und löschen von Fahrstrecken erlaubt. Nur damit und mit der Strekcken-"Karte" müssen wir wieider unseren Weg finden un das auf dem direktesten Weg. Zur Kontrolle unserer planerischen und fahrerischen Talente, müssen wir am Streckenrand die Baumaffen notieren sowie alle Bushaltestellen und LKW Einfahrt Verboten Schilder. Das wird auf der Bordkarte notiert und bei der anschließenden Auswertung in Form von Strafpunkten in die Gesamtbilanz eingerechnet.
Vor dem eigentlichen Start erfolgt die Fahrerbesprechung und Auslosung der Startnummern. Dann starten wir als Nummer Fünf von Fünfzehn Autos in die erste Halbzeit. Natürlich könnte man sich einfach an den Vorderman klammern und ihm stumpf hinterher fahren aber das ist grob unsportlich und nicht unser Ziel. Während der ersten Halbzeit arbeiten wir mit sogenannten Chinesenzeichen. Diese können wir tatsächlich ziemlich gut lesen und verstehen so das es hier bis auf eine kleine Unsicherheit keine Probleme gibt.
Bis zur Kaffeepause spulen wir fleißig Kilometer ab und notieren sämtliche genannten Wegmarkierungen auf der Bordkarte. Diese geben wir bei der Pause ab und bekommen nach dem Essen die Karte und Wegbeschreibung für die zweite Halbzeit. Ab jetzt gibt es auch noch stumme Karten die wir abarbeiten müssen. Dabei gilt es auf einem Kartenausschnitt bestimmte Punkte auf dem bestmöglichen Weg abzufahren. Das war und ist nicht unsere Stärke. Spätestens als uns mehrfach Teilnehmerfahrzeuge entgegen kommen wissen wir das hier irgendwas nicht stimmt. Mangels Alternative müssen wir trotzdem erstmal weiterfahren.
Eine spontan gesperrte Strecke macht uns das Leben auch nicht leichter, gehört aber zu derartigen Veranstaltungen irgendwie dazu. Und ohne sportliche Herausforderung ist es auch nicht mehr so spannend eine Route zu planen die das Navigationsgerät wesentlich schneller und besser hinbekommen hätte. So erreichen wir erst kurz vor Sonnenuntergang unser Ziel; ein Bauernhof bei Oelde auf dem die Grillparty und Siegerehrung stattfinden wird. Vor und währen dem Abendessen erfahren wir weitere wichtige Tipps und Regeln für die Routenplanung die wir beim nächsten Mal definitv berücksichtigen werden.
Um es kurz zu machen; wie schon im letzten Jahr belegt das Team Allradtomate den letzten Platz, obwohl wir als dreier Besatzung theoretisch Vorteile haben und als Geländewagen gegenüber den restlichen Straßen (Alltags-)Autos ebenfalls meist etwas schneller über die Landstraßen und Feldwege fahren konnten. Aber das ist bei einer Orientierungsfahrt nunmal nicht der entscheidende Punkt. So oder so wollen wir im nächsten Jahr wieder teilnehmen und versuchen uns wenigstens auf den vorletzten Platz zu verbessern.
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