Montag, 25. März 2024

Jimny 100tkm Jubiläum: Es gibt Geschenke

 

Schon fünf Jahre ist der kleine gelbe Würfel aka Suzuki Jimny im Schlagzeilenkäfer Fuhrpark unterwegs. Als erster waschechter Neuwagen dürfen wir alle Hoch- und Tiefpunkte im Leben eines Auto. Mittlerweile haben wir über Straßen, Feldwege und Schlammpiste tatsächlich die magische Zahl von 100.000 auf dem Kilometerzähler erreicht. Zur Belohnung gibt es natürlich ein paar Geschenke die wir nur noch montieren müssen. 

 


Teilweise sind sie einfach nur ein optisches Accesoire, teilweise eine Verbesserung für den Geländeeinsatz und teilweise beides. Das soll aber nicht davon ablenken das wir mittelfristig entweder einen Termin in der Werkstatt für einen Kupplungswechsel oder unsere Hebebühne daheim demnächst mal frei machen müssen. Das Geräusch vom Ausrücklager ist in den letzten Wochen und Monaten nicht mehr schlimmer geworden. Trotzdem sollten wir die Sache nicht einfach ignorieren und abwarten bis das Lager spektakulär auseinander fliegt - vermutlich genau dann wenn es uns gar nicht in den Kram passt. 

 


Unser erstes Geburtstagsgeschenk ist ein neuer Kühlergrill. Kein Originalteil von Suzuki aber vom Design sehr ähnlich zum Retro Grill der als Zubehör beim Vertragshändler erhältlich ist/war. In Anbetracht des signifikanten Preisunterschied, sind wir bereit über kleine Detailmängel hinweg zu sehen. Den wichtigisten Tipp den wir bei der Montage des neuen Grill geben können ist nicht die mitgelieferten Plastikclips zu verwenden sondern die originalen Befestigungsteile vom alten Grill weiter zu benutzen. Die anderen Clips passen überhaupt nicht und zerbrechen bei der kleinsten Belastung. 

 


Wenn man weiß wie es geht ist so ein Grill eigentlich ganz schnell ausgewechselt; Motorhaube öffnen, Clips links und rechts vom Haubenschloss entfernen, Grill packen und fest nach vorne ziehen bis er ausrastet. Nun die Blinker abstöpseln und den neuen Grill in gleicher weise wieder einbauen. Wir finden der Suzuki hat damit einen ganz anderen Ausdruck. Ja doch das war defintiv eine gute Idee. In unserem Kopf wächst dazu schon die nächste Idee heran; auswechselbare Schilder und Schriftzüge für den Grill. Mit einem 3D-Drucker und etwas Farbe sollte sich da was bauen lassen. Aber das ist noch Zukunftsmusik. 

 


Jetzt und hier muss der Jimny erstmal wieder zur Hauptuntersuchung. Denn passend zum 100tkm Geburtstag, ist der Jimny auch fünf Jahre alt geworden. Und das heißt auf zur Prüfstation. Wir stellen vorher sicherheitshalber nochmal die Handbremse ein wenig strammer ein. Nicht das wir an so einer Kleinigkeit scheitern. Bis auf die etwas sehr lose Befestigung vom vorderen Nummernschild gab es auch dieses Mal nichts wichtiges auf dem Prüfbericht zu lesen. Das heißt die nächsten zwei Jahre können wir erstmal weiterfahren. 


 

Eigentlich wollten wir passend zum Osterwochenende auch die neuen größeren Geländereifen montieren und eintragen lassen, aber unser aktueller Zeitplan ließ das leider nicht zu. Darum bleibt es dabei wie in den vergangenen Jahren; Räder im Anhänger transportieren und im Mammutpark alles umbauen. Immerhin hatten wir schon Zeit die Stoßstange etwas zu rasieren und die Blechkante im hinteren Radhaus etwas anzulegen. Ob das reicht sehen wir dann am nächsten Wochenende. Aus dem selben Grund warten wir auch noch mit dem Einbau des neuen, verstärkten Lenkungsdämpfer den wir uns gegönnt haben. 

 


Ebenfalls noch im Karton verpackt warten die Dämmmatten für die vorderen Türen und die Schutzbleche für die Längslenker-Aufnahme auf ihren Einbautermin. Aber das hat noch ein bisschen Zeit. Vorher müssen wir unbedingt den neuen Schwellerschutz von Horntools montieren. Schließlich fahren wir jetzt schon seit mehr als einem Jahr auf der Beifahrerseite halb nackt durch die Gegend. Die Lösung heißt LAPIS und soll das dünnwandige Karosserieblech vom Jimny ein bisschen besser vor Schäden schützen als die serienmäßigen Plastikteile. 

 


Genau die müssen wir natürlich erstmal abmontieren bevor irgendwas neues ans Auto kann. In unserem Fall haben wir damit nur halb so viel Arbeit da eine Seite bereits frei liegt. Ansonsten braucht es ein geboges Gabelwerkzeug um die versenkt montierten Plastikclips von unten am Schweller zu lösen. Anschließend kann die Verkleidung einfach mit einem starken Ruck nach aussen abgezogen werden. Dahinter kommt eine beträchtliche Menge Schlamm und Erde zum Vorschein die wir natürlich entfernen und alles sauber machen. Anschließend benötigen wir einen 9mm Bohrer um die sechs Löcher am Schweller ein bisschen aufzuweiten. Damit hier keine Rostnester entstehen können pinseln wir die Bohrlöcher und die sämtliche Stellen an denen der Lack beschäidgt ist mit Farbe ein. 

 


Mit einer speziellen Einnietmutternzange installieren wir pro Seite sechs Einnietmuttern. An diese wird die Trägerplatte vom Schwellerschutz moniert. Bevor die Schrauben endgültig angezogen werden, legen wir erstmal das Außenblech auf und schauen ob es schön mittig zwischen beiden Kotflügeln sitzt und die Löcher fluchten. Anderenfalls muss die Trägerplatte nochmal ewas verschoben werden. Sobald alles richtig sitzt können wir auch die drei Klemmschrauben und Unterlegplatten am Schwellerfalz ansetzen und fest ziehen. Zum Schluss wird das Außenblech mit sechs Inbusschrauben festgemacht und dann sind wir auch schon fertig. Abgesehen von dem Spezialwerkzeug das benötogt wird, wirklich keine große Sache.


Ob und wie gut die neuen Schutzbleche funktionieren werden wir am Wochenende gründlich testen und euch anschließend davon berichten. Ach ja und die Dinger haben eine ABE und müssen daher nicht eingetragen werden um legal zu sein.

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