Wir haben vielleicht nicht die allerbesten guten Vorsätze für das neue Jahr auf dem Tisch. Aber dafür eine gar nicht mehr so kurze Liste von Dingen die wir in den nächsten zwölf Monaten an unserem gelben Jimny und dem schwarzen Samurai erledigen müssen. Teilweise einfachere Reparaturen, teilweise mittelschwere Umbauten und die eine oder andere gravierende Restaurationsarbeit. Alles in allem nur Dinge die nötig sind um weiterhin mit viel Spaß auf der Straße und im Gelände unterwegs sein zu können.
Ob wir das auch wirklich alles schaffen werden können wir zur Zeit selbst nicht wirklich sagen. Dafür passieren um uns herum einfach zu viele Dinge auf die wir keinerlei Einfluss haben, die unseren Zeitplan aber gehörig auf den Kopf stellen können. Sei es ein vorheriges Schrauberprojekt was irgendwie doch länger dauert als geplant oder fehlende Ersatzteile. Es wäre in jedem Fall nicht das erste Mal. Genau darum mussten wir im vergangenen Jahr auch die geplanten Karosseriearbeiten am Rappelmann vertagen. Ein neuer speziell angefertigter Auspuff und ein generalüberholter Motor waren dann doch wichtiger.
Immerhin hat der schwarze Japaner es damit erfolgreich zu mehreren Offroadveranstalltungen und Straßenrallyes geschafft. Für 2025 ist bis jetzt noch nicht ganz so viel im Terminkalender eingetragen. Das erleichtert uns ein bisschen die Zeitplanung. Aber zu Ostern müssen beides Suzukis definitiv Einsatzbereit für die Saisoneröffnung im Mammutpark sein. Koste es was es wolle. Zur Not werden bis dahin erstmal nur die wichtigsten Arbeiten erledigt und der Rest im Nachgang. Das im kommenden Monat auch schon die Hauptuntersuchung bevorsteht macht es auch nicht einfacher. Damit wir nicht völlig überrascht werden, haben wir uns gestern schonmal für eine Bestandsaufnahme in der SZK Garage getroffen.
Was wir wissen ist das sich damals an der Hinterachse unterhalb der Kotflügelverbreiterungen großflächige Rostnester befanden, die wir ausschneiden und ersetzen mussten. Das selbe Spiel erwarten wir auch an der Vorderachse. Je nachdem wie weit der Rostbefall ausufert müssen die Kotflügl eventuell demontiert werden - darauf würden wir lieber verzichten da die Schrauben seit 30 Jahren nicht mehr gelöst wurden. Wer weiß welche Probleme wir uns damit selbst bereiten. Immerhin müssen wir im Gegensatz zu diversen Pkws die wir schon geschweißt haben weniger Zeit in die Demontage und spätere Lackierung investieren. Und technisch ist der Rappelmann auch sonst topfit und sollte uns in dieser Richtung keine Arbeit machen.
Da selbe lässt sich leider nicht über den gelben Jimny sagen. Mittlerweile fast sechs Jahr alt und mit 114tkm auf der Uhr werden die ersten normalen Verschleißreparaturen fällig. Laut letztem Werkstattbesuch hat die Lenkung in allen Gelenken mehr oder weniger viel Spiel. Auch die Achsschenkelbolzen werden langsam etwas locker. Neben dem Investment für neue Teile müssen wir hier vermutlich Spezialwerkzeug für die Radnaben besorgen und die halbe Vorderachse zerlegen. Ob wir uns diese Arbeit selbst zutrauen müssen wir noch abwägen. Wenn danach das nervige Flattern in der Lenkung bei Tempo 80 wieder verschwindet ist es uns das sowohl die Zeit als auch das Geld definitiv wert.
Neben neuen Lenkungsteilen erwarten wir, auch in Verbindung mit dem bereits installierten neuen Lenkungsdämpfer, nur durch weitere Umbauten eine Verbesserung der Fahrsituation. Dazu liegen neue Polyurethan Exzenterbuchsen für die Vorderachse parat. Mit der neuen Werkstattpresse im Hause Rappelmann sollten wir im Stande sein diese selbst zu installieren. Genau so wie die Schutzbleche für die Längslenkeraufnahmen die seit mittlerweile vier Jahren auf ihren Einbau warten. Idealerweise sollte es dann auch gefahrlos möglich sein mit unserem neuesten Geländereifen-Radsatz auf der Straße zu fahren. Natürlich nur nachdem wir auch die dazugehörigen Kotflügelverbreiterungen montiert haben und das Gesamtkunstwerk so bei der zuständigen Prüforganisation für gut befunden wurde.
Bei der Gelegenheit wollen wir auch gleich austesten wie laut der Motor mit dem neuen Schnorchel ist der seit ettlichen Monaten herumliegt. Sofern das Ansauggeräusch, wie wir erwarten, nicht lauter wird als es im Originalzustand war, sollte auch dieser Umbau eingetragen werden können. Apropos laute Geräusche, das Ausrücklager ist mittlerweile auch dauerhaft so laut das es nicht mehr überhört werden kann, spätestens nach dem nächsten ordentlichen Offroadeinsatz müssen wir damit in die Werkstatt oder uns selbst damit herumschlagen Getriebe, Verteilergetriebe und ein paar Kardanwellen abzuschrauben. Da sind wir uns zur Zeit auch noch nicht einig, zumal dann kein Alltagsauto zur Vertretung verfügbar ist.
Im Vergleich dazu sind die restlichen Punkte auf unserer ToDo Liste wirkliche Luxusprobleme; wir haben noch von unserem Soundsystem-Upgrade die Bitumenmatten für die vorderen Türen herumliegen. Ausserdem eine neue Handyhalterung die hoffentlich auch im Gelände stabil ist und eine neue Halterung für eine neue fest installierte CB-Funkantenne die dann hoffentlich nicht mehr mit der Motorhaube kollidiert. Alle wesentlichen Teile haben wir bereits im Regal liegen, es fehlt meist nur noch an der Zeit und Motiviation. Wobei die Zeit ehrlicherweise das größere Problem darstellt.
Immerhin gelang es uns gestern ganz spontan zumindest ein kleines Zubehörteil am Jimny nachzurüsten; eine Schall- und Wärmeschutzmatte für die Motorhaube. Auf den ersten Blick sieht es auch wie ein Originalteil das Suzuki einfach nur vergessen hat einzubauen. Wie viel Unterschied es in der kalten Jahreszeit macht, können wir noch nicht sagen, aber wir werden berichten. Gemessen am Preis und Einbauaufwand dürfen wir eigentlich keine zu hohen Erwartungen stellen. Noch günstiger, weil Geschenkt, ist nur noch unser letztes potenzielles Anbauteil aus dem Lager; eine LED Lightbar.
Mangels Platz auf der Stoßstange könnte sie nur an einem Dachgepäckträger oder Quertraverse montiert werden. Den passenden Lichtschalter haben wir vorsichtshalber auch schon besorgt, aber solange wir uns noch nicht einig sind ob da wirklich gut aussieht und der praktische Nutzen den Montageaufwand inkl. Verkabelung rechtfertigt, belassen wir es erstmal bei der fixen Idee im Hinterkopf und konzentrieren uns auf die akkut relevanten Punkte auf der Liste.
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