Ein Auto muss zuverlässig anspringen und mindestens genau so zuverlässig wieder anhalten können um im harten Alltagseinsatz zu bestehen. Damit dieser Fiesta Mk6 das auch weiterhin schafft kümmern wir uns heute um beide Systeme die dafür mitverantwortlich sind. Wie immer wird aus einer schnellen und einfachen Serviceaktion am Ende doch wieder Arbeit für einen ganzen Tag.
Im Rahmen eines Wintercheck hat die Werkstatt mehrere Dinge festgestellt die unserer Aufmerksamkeit bedürfen. Die Batterie ist nicht mehr wirklich fit, dem Kühlwasser fehlt Frostschutz, die Bremsflüssigkeit ist überaltert, ein Standlicht ist kaputt und die Reifen vorne sind ungleichmäßig abgefahren. Das sollten wir wohl hinkriegen. Für den Wechsel der Batterie gegen eine Neue braucht man lediglich einen 10mm Steckschlüssel um die Polklemmen und den Haltebügel zu lösen.
Als nächstes kümmern wir uns um das kaputte Standlicht. Dafür muss bei diesem Wagen leider der komplette Scheinwerfer demontiert werden und dafür wiederum der Kühlergrill abgebaut werden. Der Grill ist nur eingesteckt und kann nach oben rausgezogen werden wenn die Haltenasen ringsherum entriegelt sind. Nun können die drei Schrauben (Torx T25) vom Scheinwerfer rausgedreht und selbiger vorsichtig nach vorne rausgenommen werden. Eine neue 5W Glassockellampe einsetzen und schon wird alles wieder in umgekehrter Reihenfolge montiert.
Mittlerweile ist der Motor noch immer nicht abgekühlt, darum machen wir erstmal mit dem Wechsel der Bremsflüssigkeit weiter. Wie das geht haben wir in der Vergangenheit schon öfters beschrieben. Darum hier nur nochmal die verkürzte Fassung; Auto aufbocken, Räder abnehmen, Entlüftungsnippel mit Kriechöl einsprühen, alte Bremsflüssigkeit aus dem Ausgleichsbehälter absaugen und Neue einfüllen, Bremsflüssigkeit durch das System spülen und entlüften. Fertig. Wenn es hierbei überhaupt Probleme gibt, dann meistens weil die Entlüftungsnippel abreißen oder rundgedreht sind. Das war hier glücklicherweise nicht der Fall.
Dafür haben wir ein ganz anderes Problem vor uns; beim Lösen der Radmuttern zeigten sich die Gewinde der Stehbolzen in einem sehr schlechten Zustand. Offenbar wurden gleich mehrere Radmuttern irgendwie schief aufgesetzt und mit Gewalt gegen den höheren Widerstand festgezogen. Natürlich könnten wir das jetzt auch wieder versuchen und hoffen das niemand was davon merkt. Aber das wäre zum einen unprofessionell und zum zweiten wirklich Gemein wenn jemals eine Reifenpanne auftritt und die Radmuttern mit dem kleinen Bordwerkzeug gelöst werden müssten.
Natürlich passiert sowas immer erst nach Ladenschluss aber wir haben für solche Fälle gute Kontakte zu Leuten die das passende Werkzeug parat haben. Was wir brauchen ist ein Gewindeschneider M12x1,5 und einen Halter mit dem dieser auf die Stehbolzen gedreht werden kann. Sowas kann man im Internet als Komplettset kaufen, aber heute haben wir eine Eigenbauversion und die funktioniert auch. Wenn das nachschneiden vom Gewinde nicht gelingt bleibt uns nichts anderes übrig als die Stehbolzen im Radflansch auszutauschen. Besonders an der Vorderachse eine ziemlich zeitaufwändige Sache. Zu unserem Glück sind die Radmuttern aus relativ weichem Metall und zerstören sich eher selbst als die Bolzen zu ruinieren.
Nachdem auch diese Krise überwunden ist und die Räder von vorne nach hinten getauscht wurden, kümmern wir uns nun noch um das Kühlwasser. Dazu lösen wir den unteren Schlauch am Kühler und lassen einen Teil der Flüssigkeit ab. Dann kommt der Schlauch wieder drauf, neues Frostschutzmittel in den Ausgleichsbehälter und danach einmal entlüften. Je nachdem wie alt und trübe das Kühlwasser im Motor ist, empfiehlt es sich die Flüssigkeit komplett abzulassen und gegen neue zu ersetzen.
Als nächstes kümmern wir uns um das kaputte Standlicht. Dafür muss bei diesem Wagen leider der komplette Scheinwerfer demontiert werden und dafür wiederum der Kühlergrill abgebaut werden. Der Grill ist nur eingesteckt und kann nach oben rausgezogen werden wenn die Haltenasen ringsherum entriegelt sind. Nun können die drei Schrauben (Torx T25) vom Scheinwerfer rausgedreht und selbiger vorsichtig nach vorne rausgenommen werden. Eine neue 5W Glassockellampe einsetzen und schon wird alles wieder in umgekehrter Reihenfolge montiert.
Mittlerweile ist der Motor noch immer nicht abgekühlt, darum machen wir erstmal mit dem Wechsel der Bremsflüssigkeit weiter. Wie das geht haben wir in der Vergangenheit schon öfters beschrieben. Darum hier nur nochmal die verkürzte Fassung; Auto aufbocken, Räder abnehmen, Entlüftungsnippel mit Kriechöl einsprühen, alte Bremsflüssigkeit aus dem Ausgleichsbehälter absaugen und Neue einfüllen, Bremsflüssigkeit durch das System spülen und entlüften. Fertig. Wenn es hierbei überhaupt Probleme gibt, dann meistens weil die Entlüftungsnippel abreißen oder rundgedreht sind. Das war hier glücklicherweise nicht der Fall.
Dafür haben wir ein ganz anderes Problem vor uns; beim Lösen der Radmuttern zeigten sich die Gewinde der Stehbolzen in einem sehr schlechten Zustand. Offenbar wurden gleich mehrere Radmuttern irgendwie schief aufgesetzt und mit Gewalt gegen den höheren Widerstand festgezogen. Natürlich könnten wir das jetzt auch wieder versuchen und hoffen das niemand was davon merkt. Aber das wäre zum einen unprofessionell und zum zweiten wirklich Gemein wenn jemals eine Reifenpanne auftritt und die Radmuttern mit dem kleinen Bordwerkzeug gelöst werden müssten.
Natürlich passiert sowas immer erst nach Ladenschluss aber wir haben für solche Fälle gute Kontakte zu Leuten die das passende Werkzeug parat haben. Was wir brauchen ist ein Gewindeschneider M12x1,5 und einen Halter mit dem dieser auf die Stehbolzen gedreht werden kann. Sowas kann man im Internet als Komplettset kaufen, aber heute haben wir eine Eigenbauversion und die funktioniert auch. Wenn das nachschneiden vom Gewinde nicht gelingt bleibt uns nichts anderes übrig als die Stehbolzen im Radflansch auszutauschen. Besonders an der Vorderachse eine ziemlich zeitaufwändige Sache. Zu unserem Glück sind die Radmuttern aus relativ weichem Metall und zerstören sich eher selbst als die Bolzen zu ruinieren.
Nachdem auch diese Krise überwunden ist und die Räder von vorne nach hinten getauscht wurden, kümmern wir uns nun noch um das Kühlwasser. Dazu lösen wir den unteren Schlauch am Kühler und lassen einen Teil der Flüssigkeit ab. Dann kommt der Schlauch wieder drauf, neues Frostschutzmittel in den Ausgleichsbehälter und danach einmal entlüften. Je nachdem wie alt und trübe das Kühlwasser im Motor ist, empfiehlt es sich die Flüssigkeit komplett abzulassen und gegen neue zu ersetzen.
Jetzt sollte der Fiesta zuverlässig seinen Job machen, auch im Winter. Nur sieht er dabei nicht wirklich gut aus. Rund um den Griff der Fahrertür ist der Lack stark verkratzt. Ganz offensichtlich wird dieser Wagen regelmäßig mit einem Schlüssel manuell geöffnet der an einem dicken Schlüsselbund hängt. Mit etwas Geduld und Schleifpolitur versuchen wir diesen Bereich wieder etwas aufzuhübschen. Ein bisschen besser ist es schon geworden aber völlig spurlos verschwinden diese Spuren sicher nicht mehr. Apropos Spurlos. Dieser Fiesta hat den selben Motor wie unser Alkohol-Fiesta und könnte mit wenig Aufwand von 60 auf 70PS frisiert werden. Mal schauen ob dafür beim nächsten Mal noch Zeit ist.
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