Freitag, 1. Dezember 2023

Wintercheck und Sattlerarbeiten am Krümelmonster-Mondeo

 

Wenn er nicht leise vor sich hin rostet und fleißig die alltäglichen Transportaufgaben bewältigt. Macht unser blauer Ford Mondeo eigentlich gar nicht viel. Er springt zuverlässig an und hat auch sonst wenige akkute Probleme. Trotzdem müssen wir am Ball bleiben damit der Daily-Driver auch weiterhin jeden Tag gefahren werden kann wenn er gebraucht wird. Besonders jetzt wenn der Schnee fällt und Fahrradfahren keine Option mehr ist.  


 

Für den winterlichen Betrieb sind ein paar Dinge wichtig; der Wagen muss anspringen, sicher bremsen, nicht einfrieren und gegen die ständige Dunkelheit ankämpfen. Und aus gegebenem Anlass sollte der Wagen durch Schnee und Salz fahren können ohne direkt wieder vom Rost aufgefressen zu werden. Aber darum kümmern wir uns auch noch. Jetzt ist erstmal die Autobatterie dran. Ohne die fahren wir an einem eiskalten Wintermorgen ganz sicher nirgendwo hin. Mit unserem Batterietester können wir nicht nur de aktuellen Ladezustand prüfen sondern auch noch abschätzen wie fit der Akku insgesamt ist. 


 

In unserem Fall hat die Autobatterie nur knapp 66% Ladung und noch 45% des ursprünglichen Kälteprüfstrom. Letzter ist ein Indikator dafür wie Leistungsfähig die Batterie noch ist. Wir hängen den Ford sicherheitshalber auch noch mal ans Batterieladegerät und drücken die Daumen das wir so durch den Winter kommen. Ansonsten würde eine neue Batterie in diesem Format auch kein Vermögen kosten. Im Zweifelsfall steht eine große, gebrauchte Batterie vom Wohnmobil im Regal mit der wir uns jederzeit selbst Starhilfe geben können. 

 

 

Als nächstes wollen wir gewährleisten das unser Kombi zuverlässig stoppen kann. Dafür braucht es gute Reifen und gute Bremsen. Prinzipiell haben wir beides. Ganzjahresreifen von einem namhaften Hersteller mit gutem Profil und noch keine 100 Jahre alt. Alles was wir machen wollen ist die Räder einmal von vorne nach hinten zu tauschen um den Verschleiß gleichmäßig zu halten. Bei der Gelegenheit können wir uns noch um die alte Bremsflüssigkeit kümmern. Seit mindestens fünf Jahren ist hier nichts mehr gemacht worden. Mit dem passenden Werkzeug ist das keine große Aktion und darum machen wir es jetzt gleich mit. 

 

 

Wo der Wagen auf der Hebebühne steht schnappen wir direkt ein paar Dosen Schutzwachs und sprühen alle (ehemals) rostigen Stellen gründlich ein, damit im nächsten Sommer noch genug Blech übrig ist um das Krümelmonster wieder aufzubauen. Ausserdem war da noch ein nerviges Klappergeräusch aus der Vorderachse das wir in den Griff kriegen wollten. Letztendlich lag es an einer kaputten Koppelstange vorne links die Wir abschrauben und gegen eine neue tauschen mussten. Für 15€ ist das Problem schnell und günstig behoben. 


 

Jetzt müssen wir nur noch das Frostschutzmittel im Kühlwasser prüfen und aufüllen und der Punkt wäre auch erledigt. Nicht das uns der Motor noch über nacht einfriert. Apropos Nacht. Da es morgens spät hell und abends früh dunkel wird, muss die Beleuchtung am Auto bestmöglich funktionieren. Erstmal schauen wir ob alles funktioniert und dann ob es hell genug bzw. richtig einstellt ist. In unserem Fall war nur ein Nebelscheinwerfer und eine Birne vom dritten Bremslicht kaputt. Deutlich besser als die vielen Einäugigen die uns zur Zeit ständig entgegen kommen. 

 


Bevor wir die abschließende Autowäsche (mit Schutzwachs!) machen, gibt es im Innenraum noch zwei akkute Aufgaben zu erledigen. Einmal den abgebrochenen Innenspiegel wieder festkleben und einmal die aufgeplatze Naht am Fahrersitz nähen. Nach mehreren erfolglosen versuchen mit Klebepads haben wir uns letzendlich für Petec Spiegelfest. Das Zeug brachte, nach entsprechender Vorbereitung sowie Trockenzeit den gewünschten Erfolg. Hoffentlich passiert uns so ein Malheur nicht noch einmal. Für den Fahrersitz braucht es nur Nadel und Faden und etwas Geduld. Selbst wenn es nicht superschön geworden ist, hält es erstmal.

 


Was jetzt noch auf dem Wunschzettel steht ist eine funktionierende Sitzheizung für den Fahrer und vielleicht noch ein Tempomat sowie ein anderes Autoradio das sich mit dem Telefon verbinden lässt. Ausserdem haben wir aktuell die Fühler nach einer neuen (gebrauchten) Anhängekupplung ausgestreckt. Vielleicht ergibt sich da ja was um unser Krümelmonster noch praktischer zu machen. Bevor wir aber dafür richtiges Geld ausgeben würden, gibt es noch zwei wichtige Aufgaben am Horizont für diesen Wagen. 

 


Als erstes muss der Zahnriemen gewechselt werden. Wir wissen nicht genau wie lange er schon im Einsatz ist und das ist im Zweifelsfall einfach zu lang. Mit dem passenden Spezialwerkzeug und etwas Zeit sollte der Wechsel auch Zuhause machbar sein. Un sofern das funktioniert und wir wissen dass uns er Motor nicht möglicherweise jederzeit um die Ohren fliegen wird, muss die Kupplung getauscht werden. Noch haben wir nicht den Verschleißgrad wie bei der Kupplung im blauen Mitsubishi Lancer ereicht, aber unter Vollast rutscht die Kupplung definitiv ein bisschen durch. Spätestens in Verbindung mit der Anhängekupplung müssen wir hier aktiv werden. 


In der Zwischenzeit hoffen wir einfach mal ds der Mondeo den Winter in jeder Hinsicht heile übersteht.

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