"Alte Autos, neue Probleme"
"Alte Autos, neue Probleme"
Einem über 30 Jahre alten Kleinwagen neue Trick beizubringen ist mit sicherheit keine ganz leichte Aufgabe. Aber man kann die Technik von damals trotzdem verbessern. Entweder durch Umbau mit neueren Teilen die es damals vielleicht noch nicht gab oder schlicht durch den Austausch defekter und verschlissener Teile die den Ford wieder flotter fahren lassen. Das war unsere Bechäftigung in den letzten Tagen.
Endlich wieder Wochenende. Endlich wieder Zeit ein bisschen was in der Garage zu schrauben. Selbst wenn es nur ein ordinärer Service am Crafter ist, freuen wir uns darauf die Finger schmutzig zu machen. Damit es zumindest ein bisschen Abwechslung gibt, müssen wir auch noch herausfinden warum die Handbremse in letzter Zeit so schlecht funktioniert hat. Aber erstmal fangen wir den schwarzen Stab auf und machen einen Ölwechsel.
Unabhängig davon ob es gerade sehr warm oder kühl ist und ob der Himmel spontan seine Schleusen öffnent und alles unter Wasser setzt. Wir haben immer irgendwas zu tun. Ob wir wollen oder nicht. Zum einen weil wir kaum andere Hobbys haben, zum anderen weil es irgendwie weitergehen muss damit unsere Karren laufen und wir mobil bleiben. Ach ja und manchmal weil die Patienten uns finden und wir nicht einfach weglaufen können. Hier ein aktueller Wasserstandsbericht der SZK-Flotte und was diese Woche sonst passiert ist.
Woran merkt man das gerade Hochsaison im Garten ist? Unter anderem daran das gerade so viele Anhänger mit defekten an der Beleuchtung, der Bremse oder dem Aufbau bei uns schlange stehen. Da ein voller Terminkalender und Zeitdruck kein stichhaltiger Grund sind um so durch die Gegend zu fahren müssen wir mal ein paar Arbeitswochenenden investieren um den Trailerpark wieder flott zu machen. Den Anfang macht natürlich unser ältester Anhänger, ein echtes SZK Urgestein.
Meistens ist nichts machen auch keine Lösung. Aber teilweise fragen wir uns echt ob es im Nachhinein nicht doch klüger gewesen wäre einfach die Finger davon zu lassen und das Problem zu ignorieren statt es aktiv noch schlimmer zu machen. Aktuelles Fallbeispiel ist unsere Opel Omega B Limousine mit dem 2.2l Benzinmotor. Seit mittlerweile fast 14 Jahren begleitet uns dieser Wagen durch sämtliche Lebenslagen. Meistens ohne viel Theater aber halt nicht immer.
Das Experiment mit dem Youngtimer als Alltags&Familienauto geht weiter. Für den bevorstehenden Urlaub soll noch die eine oder andere typische Problemzone für alte (Volvo) Kombis beseitigt werden; der Hängearsch muss weg. Mögliche Lösungen dafür gibt es einige. Aber wir wählen die originale und hoffentlich beste Variante; nagelneue Sachs Nivomat Stoßdämpfer. Damit kann der Wagen eigentlich gar nicht mehr schief stecken. Packen wirs an.
Es ist ein sonniger Sonntag und wir haben frei. Was machen? Klar, wir fahren nach Mastholte zum Oldtimertreffen. Aber bevor wir das tun müssen wir natürlich erstmal den roten Sierra waschen. Also führt der Weg direkt zur Waschanlage ( natürlich Handwäsche :) ) Wir waren nicht die einzigen mit dieser Idee, aber wir haben schnell eine freie Box gefunden. Abledern sparen wir uns, das macht der Fahrtwind.
Egal wie groß der Kofferraum auch sein mag; ein bisschen mehr Platz ist immer noch ein bisschen besser. Da ein längeres Auto unhandlich wird und der Anhänger nach Möglichkeit auch mal stehen gelassen werden soll, gibt es nur noch einen Ausweg: nach oben. Darum verpassen wir diesem VW Crafter heute einen Dachgepäckträger. Kein Lifestyle Gedönse fürs Camping sondern wirklich für die Arbeit gemacht. Bevor damit gearbeitet werden kann, müssen wir erstmal ein paar Stunden Arbeit investieren.
"Verbesserung ist nicht immer einfach"